Hier wollen die Befürworter des Bürgerbegehrens das Feuerwehrgerätehaus sehen
(siehe Bilder beim Weiterlesen)…


Dabei wird übersehen:
- Das Feuerwehrhaus nimmt samt Parkraum und Zufahrt die gesamte fett umstrichelte Fläche in der neuen Ortsmitte ein und beschränkt die hier erhofften Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten erheblich. Dominante Merkmale wären hier ein 65 m breites und bis zu 75m tiefes Gebäude mit entsprechendem Vorplatz und ein markanter Turm mit einer Höhe von ca. 20 Metern.
- Die Abfahrt der Feuerwehrfahrzeuge ist hier zwar optimal, die Zufahrt in einen eher beengten Parkraum aber der Engpass in der Zeit der Anfahrt der Feuerwehrleute;
- hier gibt es keinerlei zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten
- Hier würde ein Großteil der Fläche in der Neuen Ortsmitte genutzt, es bleiben keine größeren zusammenhängenden Flächen für Wohnbebauung mehr übrig
- Es fehlt ein Gesamtkonzept für die Nutzung dieser wertvollen zentralen Fläche, die das Zusammenwachsen Engstingens für Generationen bestimmen wird
- Der Gemeinderat beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Entwicklung der Neuen Ortsmitte und den möglichen Standorten für eine Feuerwehrhaus seit vielen Jahren und kam jetzt zum zweiten Mal mit einer deutlichen Mehrheit zum Schluss, dass das neue Feuerwehrhaus eben nicht genau diese Möglichkeiten einer Neuen Ortsmitte vorschnell verbauen soll
In der Neuen Ortsmitte sollte nach den Vorstellungen der Bürger – im Rahmen der Erarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzeptes- verdichtetes Wohnen mit hoher Aufenthaltsqualität für Jung und Alt in unmittelbarer Nähe zu vielfältigen Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten und dazuhin noch in unmittelbarer Nähe zur zukünftigen Regionalstadtbahn entstehen.
Dagegen verspricht folgender Entwurf von Feuerwehrangehörigen und Gemeinderäten diese Vorteile:

- Drei gute und zeitsparende Zufahrtsmöglichkeiten für anrückende Feuerwehrleute auf ein großzügiges Parkraumangebot
- Je nach Bedarf, Ausrücken der Feuerwehrfahrzeuge über Meidelstetterstr. (z.B. in Richtung Siedlung ohne möglicherweise geschlossene Bahnschranken) oder über Kleinengstinger Strasse mit minimaler Zeitverzögerung im Vergleich zum Wunschort des Bürgerbegehrens
- Die neue Verbindungsstrasse (Kleinengstinger Strasse – Meidelstetter Strasse) würde den Bewohnern der Siedlung aber auch z.B. Krankenwagen die bahnschrankenfreie und direkte Zufahrt in die Siedlung ermöglichen
- Erhalt des Festplatzes für ein mittelgroßes Zelt mit möglicherweise zusätzlicher Nutzung des Feuerwehrhauses bei größeren Festen und der vorherigen Bereitstellung der Feuerwehr-Fahrzeuge für den Notfall außerhalb der Fahrzeughalle.
- So könnte das Feuerwehrgerätehaus am bisherigen Festplatz zu einem wahren Treffpunkt der Engstinger BürgerInnen und Bürger sowie weiterer Besucher bei den verschiedensten Anlässen werden;
- diese Möglichkeiten bestünden in dem Vorschlag des Bürgerbegehrens nicht.
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